Daily Blog: Fahrradtour Niebüll

Freitag, 16.05.25

Tag 0 der Radtour

Große Fahrradtour nach Niebüll – Es geht bald los!

Die große Fahrradtour von Cloppenburg nach Niebüll an der dänischen Grenze rückt immer näher. Am Samstag starten 4 SchülerInnen und zwei Lehrkräfte der Carl-Ludwig-Jessen Schule gemeinsam mit 7 SchülerInnen und zwei Lehrkräften unserer Schule! Die Vorfreude ist riesig, und die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Bereits heute, am Freitag, sind unsere Gäste aus Niebüll beim St. Vincenzhaus angekommen. Die SchülerInnen und Lehrkräfte der Schule aus Niebüll werden in unserer Turnhalle übernachten!

Am Abend wurde gemeinsam gegrillt, gespielt und gelacht. Es war ein schöner Einstieg in die gemeinsame Woche voller Bewegung, Teamgeist und neuer Erfahrungen.

Alle freuen sich auf den Start der Tour und ein unvergessliches Erlebnis auf dem Weg nach Niebüll!

Samstag, 17.05.25

Tag 1 unserer Radtour ist geschafft – und was für ein Start!

Nach einem echt rührenden Abschied am St. Vincenzhaus haben wir uns auf den Weg gemacht – voller Vorfreude und super motiviert. Schon nach kurzer Zeit haben wir neue, schöne Wege entdeckt und sind an den Ahlhorner Fischteichen entlanggeradelt – richtig idyllisch! Über Sage, Sandhatten und Munderloh ging’s dann weiter Richtung Hude, wo wir an einer Grundschule unser heutiges Etappenziel erreicht haben.

Insgesamt haben wir 50,3 Kilometer in die Pedale getreten – Respekt an alle, die das so tapfer durchgezogen haben! Auch wenn die Beine am Ende ein bisschen müde waren, war die Stimmung super.

Zur Abkühlung ging’s nachmittags noch kurz ins Hallenbad – genau das Richtige nach so einer Tour. Und abends? Da wurde gegrillt, was das Zeug hält. Der Hunger war riesig, das Essen umso besser!

Jetzt wartet unsere erste Übernachtung in der Sporthalle – mal sehen, wie das wird. Wahrscheinlich etwas ungewohnt, aber bestimmt auch ziemlich lustig.

Sonntag, 18.05.25

Tag 2 – Fähre, U-Boot-Bunker und ganz viel Spaß!

Der zweite Tag unserer Radtour hatte direkt am Anfang eine kleine Überraschung parat: Eine Reparatur stand an! Aber kein Problem – das war fix erledigt, und schon ging’s weiter.

Ein echtes Highlight: die Weserüberquerung mit der Fähre! Mit Blick aufs Wasser und einer frischen Brise im Gesicht war das schon ein kleines Abenteuer für sich. Und dann: der imposante U-Boot-Bunker Valentin – echt beeindruckend.

Zur Stärkung gab’s später richtig leckeres Essen von den Landfrauen aus Beverstedt. Ganz ehrlich: besser geht’s kaum!

Nachmittags wurde es dann spielerisch – im Schullandheim haben wir uns beim Versteckspielen ausgetobt.

Ach ja, fast vergessen: Wir sind heute 60 Kilometer geradelt – Wahnsinn, oder? Jeder von uns hat dabei ganz eigene Erfahrungen gemacht – sei es spannende Entdeckungen, neue Freundschaften oder einfach das gute Gefühl, gemeinsam unterwegs zu sein. Die Mischung aus Natur, Bewegung und Lachen macht einfach richtig Laune.

Jetzt sind wir gespannt, was der nächste Tag bringt – aber eins ist sicher: Langweilig wird’s nicht!

Montag, 19.05.25

Tag 3 – Waldausflug, Pannenhilfe und Pizza!

Was für ein Start in den Tag! Heute gab’s ein richtig ausgiebiges Frühstück – mit Lachs und Eiern. So gestärkt lief’s dann auch auf dem Rad wie am Schnürchen.

Statt nur der Hauptstraße zu folgen, haben wir spontan einen kleinen Abstecher durch den Wald gemacht – schöne Strecke, viel Schatten und echt entspannt.

Naja, fast entspannt… Denn plötzlich: ein Platten! Zum Glück haben wir unsere Profis von der Fahrradwerkstatt Wehage dabei – die haben das Ding ruckzuck repariert. Da kann wirklich nichts schiefgehen!

Nach knapp 60 Kilometern (genauer gesagt 59,4 km) hatten wir uns das Abendessen mehr als verdient – und heute gab’s: Pizza! Richtig lecker und genau das Richtige nach so einer Tour.

Eigentlich wollten wir uns danach noch kurz im Schwimmbad erfrischen, aber das hatte leider schon zu. Tja, dann bleiben wir heute eben ungeduscht – echte Outdoor-Erfahrung eben!

Die Stimmung bleibt trotzdem top – wir sind gespannt, was morgen auf uns wartet.

Dienstag, 20.05.25

Tag 4 – Rückenwind, Fähre und ein kleines Etappenziel erreicht

Heute lief’s richtig gut – wortwörtlich! Mit einem angenehmen Rückenwind im Rücken sind wir ordentlich vorangekommen und haben richtig Strecke gemacht. Da macht das Radeln gleich doppelt so viel Spaß!

Ein besonderes Highlight war die Fährfahrt von Wischhafen nach Glückstadt – und zack: Hallo Schleswig-Holstein! Irgendwie ein cooles Gefühl, mit dem Rad ein ganz neues Bundesland zu erreichen.

Unser heutiges Ziel: die Steinburg-Schule in Itzehoe. Hier schlagen wir für die Nacht unser Lager auf – ziemlich gemütlich und eine wohlverdiente Pause.

Man merkt langsam: Vier Tage und viele Kilometer in den Beinen hinterlassen ihre Spuren. Die Muskeln melden sich hin und wieder, und die Energie ist nicht mehr ganz wie am ersten Tag. Aber: Wir haben schon einen richtig großen Teil der Tour geschafft – und darauf können wir echt stolz sein!

Jetzt heißt es: Füße hoch, ein bisschen ausruhen und neue Kraft für morgen sammeln. Das Ziel rückt näher!

Mittwoch, 21.05.25

Tag 5 – Wind, Panne, Marmeladenglück

Heute meinte es der Wind richtig gut mit uns – also im Sinne von: ordentlich Gegenwind. Gleich zu Beginn mussten wir einen platten Reifen flicken, aber das war schnell erledigt.

Highlight am Vormittag: die Überquerung des Nord-Ostsee-Kanals – beeindruckend, windig und ein echter Meilenstein.

Mittagspause am Flugplatz St. Michaelisdonn mit legendären Marmeladenbroten von Herrn Wichmann. Kein Scherz: Beste Stulle der Tour bisher.

In Meldorf wartete abends eine heiße Suppe vom Feuer – genau das Richtige nach einem durchgepusteten Tag.

Donnerstag, 22.05.2025

Tag 6- Etappe mit Hindernissen – aber wir haben es geschafft!

Hallo von der Fahrradtour-Crew!

Der Wettergott meinte es leider gar nicht gut mit uns: Regen, Hagel, Gewitter und dazu eisige Temperaturen – ein echtes Kontrastprogramm zu unseren sonnigen Trainingstouren. Mit durchnässten Füßen und eiskalten Händen war an Weiterfahren nicht mehr zu denken.

Trotzdem haben wir tapfer durchgezogen und es bis zum Bahnhof in Lunden geschafft. Von dort ging es dann mit dem Zug nach Niebüll – ein vernünftiger Entschluss angesichts der Wetterlage.

Der Nachmittag verlief dafür umso entspannter: Einige waren noch schwimmen, andere ein bisschen shoppen. Am Abend durften wir in der Carl-Ludwig-Jessen-Schule übernachten – vielen Dank an dieser Stelle für die Gastfreundschaft!

Alle sind erschöpft, aber glücklich und stolz, das Ziel erreicht zu haben.

Freitag, 23.05.2025

Tag 7 – Empfang im Rathaus und zurück nach Hause

Ein letztes herzliches „Hallo“ von der Fahrrad-Crew,

nach einer erholsamen Nacht in der Schule in Niebüll starteten wir entspannt mit einem gemeinsamen Frühstück in unseren letzten Tag. Der Bulli war schnell gepackt – darin sind wir mittlerweile geübt– und so blieb uns noch Zeit für eine kleine, letzte Radtour durch die schöne Umgebung.
Ein ganz besonderes Highlight erwartete uns am Mittag: Der Bürgermeister von Niebüll hatte uns zu einem feierlichen Empfang ins Rathaus eingeladen. Dort wurden wir mit leckeren Snacks empfangen, und voller Stolz durften wir unsere Urkunden entgegennehmen – ein Moment, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck machten wir uns schließlich auf den Heimweg – die einen mit dem Bulli, die anderen mit dem Zug.

Insgesamt stand die Woche unter dem Motto „Schlaue Köpfe tragen Helm“ und wir sind sehr froh, dass wir nur kleine Unfälle mit ein paar blauen Flecken hatten und alle gesund, aber müde wieder zu Hause angekommen sind.
Insgesamt sind wir 316km mit dem Fahrrad gefahren und haben auf unserem Weg richtig viel erlebt. Wir haben neue Menschen und neue Orte kennengelernt, manchmal konnten wir den Rückenwind genießen, aber auch bei Gegenwind haben wir uns durchgebissen. Für uns alle hat diese Tour sicherlich nicht immer nur Spaß gemacht und war einfach, sondern war auch richtig anstrengend. Aber alle haben sich immer wieder motiviert es zu schaffen und durchzuhalten. Wir haben gelernt, dass wir nur gemeinsam als Gruppe ans Ziel kommen und uns dabei gegenseitig unterstützt.
Wir sind dankbar für diese Erfahrung – für all die besonderen Momente, die Herausforderungen und das Gefühl, zusammen etwas Großes geschafft zu haben. An dieses Abenteuer werden wir uns sicher noch lange erinnern!

Dankeschön an alle, die uns bei diesem Erlebnis auf vielfältige Weise unterstützt haben.

Danke für diese unvergessliche Zeit.
Eure Fahrrad-Crew